In der Ergotherapie werden physiologische Bewegungsmuster angeregt, um basale Funktionen wieder aufzubauen. Die Rolle des Ergotherapeuten ist die eines "Entwicklungsbegleiters", der hilft, sensomotorische und kognitive Erfahrungen machen zu können. So werden Fertigkeiten und Fähigkeiten, die verloren gegangen oder defizitär sind, wieder eingeübt.
Zunächst erfolgt eine ausführliche Anamnese mit dem Patienten oder auch in Zusammenarbeit mit dem/den nächsten Angehörigen, um uns einen Überblick über den Krankheitsverlauf und den Alltag des Patienten zu verschaffen. Im besonderen Fokus stehen die Probleme, die das alltägliche Leben mitbestimmen. Selbstversorgung, kognitive Leistungsfähigkeit, Stimmungslage, Orientierungsfähigkeit sind nur einige Beispiele, die bei neurologischen Erkrankungen einschränkend wirken können.
Mögliche Krankheitsbilder unserer Patienten sind:
- Epilepsie
- Schädel-Hirn-Trauma
- Schlaganfall mit und ohne Neglect
- Wachkoma
- Morbus Parkinson
- Multiple Sklerose
- Querschnittslähmung
- Periphere Lähmung
- Wahrnehmungsdefizite
- Schädigung der Nerven im Mund- und Schluckbereich